Carole Ammann
Carole Ammann hat Geschichte, Politikwissenschaft und Afrikanistik in Bern und Basel studiert. Für ihre Masterarbeit über Frauen in der institutionellen Politik und der ‘Zivilgesellschaft’ in Benin, Westafrika, hat sie 2010 vier Monate in Cotonou geforscht. In ihrem Dissertationsprojekt am Ethnologischen Seminar der Universität Basel hat sich Carole Ammann mit den Vorstellungen von Staatlichkeit, politischer Partizipation und dem alltäglichen Leben von Frauen in Guinea beschäftigt. Während zwölf Monaten machte sie zwecks Datenerhebung Feldforschung in Kankan, der zweitgrössten Stadt Guineas. Im April 2017 reichte sie ihre Dissertation mit dem Titel ‘Silent Politics. Gender, Imagination and the State in Kankan, Guinea’ ein. Seit 2015 ist Carole Ammann auch Lehrbeauftragte am Ethnologischen Seminar in Basel. In ihrem neuen Forschungsprojekt untersucht sie Formen der Urbanität, verstanden als Begegnungen und Distanzierungen, in mittleren und kleinen Städten in Westafrika.
Forschungsprojekt
Unspektakuläre mittlere und kleinere Städte in Westafrika
Forschungsschwerpunkte
Stadtforschung | politische Anthropologie | Gender | Westafrika | Alltag | Handlungsfähigkeit | Imagination