Francesca Fuoli
Francesca Fuolis Schwerpunkte liegen in den Geschichten Afghanistans, Südasiens und Europäischen Imperien. Sie hat Internationale Beziehungen in Triest studiert und hat sich in London auf Recht, Anthropologie und Politik Südasiens spezialisiert. Sie hat an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in Geschichte promoviert und zur Rolle des Britischen Imperialismus in der Afghanischen Staatsbildung des späten 19. Jahrhundert geforscht.
Sie war 2017 Senior Teaching Fellow an der School of Oriental and African Studies (SOAS) und ist seit Januar 2018 Postdoctoral Research Fellow am Historischen Institut der Universität Bern.
In ihrem neuen Forschungsprojekt untersucht sie von einer globalen Perspektive wie Bergregionen und Bergmenschen die moderne Welt geprägt haben, vor allem welche Rolle diese in der Gestaltung und Konsolidierung von modernen Nationalstaaten und Imperien gespielt haben. In diesem Rahmen, interessiert sie sich für die Vernetzungen und Verflechtungen zwischen den Britischen, Italienischen und Französischen Imperien.
Titel Dissertation
Colonialism and state-building in Afghanistan: Anglo-Afghan cooperation in the institutionalisation of ethnic difference, 1869-1900
Forschungsprojekt
Europa’s umkämpfte Berggrenzen: Verbindungen und Verflechtungen zwischen den Britischen, Italienischen und Französischen Imperien, 1815-1915
Forschungsschwerpunkte
Kolonialismus | Grenzen und Grenzgebiete | Souveränität und Imperien | indirekte Herrschaft | Ränder und Peripherien | Rebellionen und Banditismus
Publikationen
Incorporating north-western Afghanistan into the British empire: experiments in indirect rule through the making of an imperial frontier, 1884-87. Afghanistan (vol. 1, no. 1, April 2018)
‘The Mohmands’. Encyclopaedia of Islam; Fourth edition. Leiden: Brill [forthcoming]
‘Badakhshan’. Encyclopaedia of Islam; Fourth edition. Leiden: Brill [forthcoming]