Peter Hallama | FS16
Peter Hallama studierte in Wien, Prag und München Geschichte und Politikwissenschaften. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Zeitgeschichte Ostmitteleuropas, insbesondere die Geschichte der Tschechoslowakei und Österreichs, die Geschichte der tschechischen Minderheit in Wien sowie die Geschlechtergeschichte des Kommunismus. Peter Hallama war als Lehrbeauftragter an der Universität Freiburg im Breisgau sowie als Lehrer für Geschichte und Geographie in Saverne (Frankreich) tätig. Nach seiner Junior Fellowship im HS 2016 am Walter Benjamin Kolleg in Bern ist er seit September 2016 Postdoktorand an der Ecole des hautes Etudes en Sciences Sociales, Paris. Ab September 2018 wird Peter Hallama im Rahmen eines Ambizione Grants des SNF sein Projekt über sozialistische Vaterschaften am Historischen Institut der Universität Bern fortsetzen.
Forschungsprojekt
Sozialistische Vaterschaft. Revolutionäre Zukunftsvisionen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts
Forschungsschwerpunkte
Geschichte Ostmitteleuropas | Gender Studies | Geschlechtergeschichte des Kommunismus | Erinnerungskulturen Ostmitteleuropas | Geschichte der Tschechoslowakei | Geschichte Österreichs | Geschichte der Tschechen in Wien.
Publikationen (Auswahl)
- Nationale Helden und jüdische Opfer. Tschechische Repräsentationen des Holocaust (Schnittstellen. Studien zum östlichen und südöstlichen Europa 1), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015.
- Zwischen Volksfront und Blockbildung. Die Wiener Tschechen und die KSČ 1948-1952, Innsbruck/Wien/Bozen: StudienVerlag 2009.
- Mit Stephan Stach (Hg.): Gegengeschichte. Zweiter Weltkrieg und Holocaust im ostmitteleuropäischen Dissens (Schriftenreihe der Societas Jablonoviana 3), Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2015.
- Geschichtswissenschaften, Memory Studies und der Passive Turn. Zur Frage der Opferperspektive in der erinnerungskulturellen Forschung, in: Franzen, K. Erik / Schulze Wessel, Martin (Hg.): Opfernarrative. Konkurrenzen und Deutungskämpfe in Deutschland und im östlichen Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 126), München 2012, S. 9-27.